TriWave

TriWave

Die höchste Selektivität, Spezifität und Flexibilität

Die höchste Selektivität, Spezifität und Flexibilität

Konventionelle Massenspektrometer trennen anhand des m/z-Werts. Mit dem TriWave Ionenmobilitätsgerät können Sie Ionen auch auf Grundlage ihres Stoßquerschnitts trennen, der ihre Größe, Form und Ladung umfasst, wodurch die Probenbestimmung erheblich verbessert wird.

TriWave

Überblick

  • Differenzierung von Komponenten, die durch UPLC oder Massenspektrometrie allein nicht getrennt werden können, z. B. Isomere oder Konformere
  • Ohne Interferenzen sind mehr Analyten sichtbar und können sicherer identifiziert werden
  • Schnelle Konformationsinformationen als Ergänzung zu Röntgen-, NMR- oder EM-Techniken
  • Umfassendere Strukturcharakterisierung durch Kombination der IMS mit einzelnen oder mehreren Fragmentierungsstufen

Das Triwave Design

Die TriWave Technologie, die hinter der Ionenmobilitätsspektrometrie der MS-Systeme der SYNAPT Serie steht, umfasst drei Wanderwellen-Bereiche, die zur sehr präzisen, schnellen und effektiven Manipulation (Ionenfalle, Akkumulation, Freigabe, Trennung und Fragmentierung) der Ionen genutzt werden.

Die Trennung von Molekülen aufgrund ihrer Ionenmobilität führt zu einer deutlichen Leistungsverbesserung der hochauflösenden MS-MS-Analyse. Komplexe Mischungen und komplexe Moleküle können so umfassender und zuverlässiger charakterisiert werden.


IMS für eine verbesserte Trennung und Peakkapazität

T-Wave bietet orthogonale Trennleistung, da die Auflösung der IMS zur Trennung von Ionen ausreichend ist, die nicht anhand von m/z trennbar sind, von Isomeren, Konformeren sowie von Ionen mit unterschiedlicher Molekülmasse oder unterschiedlichem Ladungszustand. Außerdem bietet T-Wave eine erhöhte Peakkapazität, wodurch die Selektivität (analytische Peakkapazität) und Spezifität (Vertrauen in die Ergebnisse) im Vergleich zur alleinigen Trennung anhand von m/z erheblich verbessert werden.
 

IMS-Bestätigung und Strukturcharakterisierung

T-Wave IMS bietet eine einzigartige Methode zur Ergänzung der Strukturcharakterisierung durch Bestimmung der Stoßquerschnitte (CCS-Werte). Die mit Peptiden und kleinen Molekülen erhaltenen Konformationsmessungen haben sich als Ergänzung der traditionellen Strukturanalysetechniken bewährt.

Triwave bietet eine Reihe von Möglichkeiten, um den Informationsgewinn aus Fragmentierungsexperimenten zu erhöhen. Hierzu kann die IMS mit CID (ein- oder zweistufig) oder ETD kombiniert werden. So können modifizierte Peptide, Lipide, kleine Moleküle, Kohlenhydrate und Polymere umfassender charakterisiert werden.


Prinzipien der T-Wave IMS Trennung

Bei der T-Wave IMS werden Ionen mittels nichtuniformer elektrischer Felder bzw. Spannungspulse durch ein neutrales Puffergas getrieben. Bei dieser Bewegung interagieren/kollidieren die Ionen mit dem neutralen Puffergas und werden dadurch verlangsamt. Folglich wandern Ionen unterschiedlicher Größe, Form, Ladung und Masse daher mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

Spezies mit einer höheren Mobilität (kompakter) reiten eher auf der Wellenfront und werden seltener von der Welle überholt als die Spezies mit niedriger Mobilität (ausgedehnter), wodurch eine mobilitätsbasierte Trennung erreicht wird.


T-Wave IMS in der Praxis

Ionen, die das Triwave Modul erreichen, werden im TRAP T-Wave Bereich akkumuliert und dann in den IMS T-Wave Bereich abgegeben, wo die mobilitätsabhängige Trennung stattfindet. Die ionenmobilitätsspektrometrisch aufgetrennten Ionenpakete werden vom TRANSFER T-Wave Bereich zum Time-of-Flight-Analysator mit orthogonaler Beschleunigung (oa-Tof: orthogonal-acceleration time-of-flight) transferiert.

Dieser Vorgang wiederholt sich ständig in einem Zeitrahmen von weniger als 100 Millisekunden mit einem sehr hohen Duty Cycle, was bedeutet, dass die Vorteile der IMS zusammen mit UPLC-Trennungen und TOF-Massenanalysen ohne Einbußen bei Empfindlichkeit und Analysegeschwindigkeit genutzt werden können.

Ressourcen

Dokumente

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